Wir alle kennen den Spruch "Ich habe geschlafen wie ein Baby" - aber wie schläft ein Baby denn eigentlich? Und was braucht ein Baby für einen erholsamen und entspannten Schlaf.
Ich bin Ramona Munk, selbst Mama einer fast 2 jährigen wundervollen Tochter, ausgebildete Schlafberaterin und Gründerin von Mamaglückmomente.
Und ich freue mich, euch, liebe Mama und lieber Papa in diesem kleinen Blogbeitrag ein bisschen was zum Thema Babyschlaf mit an die Hand geben zu dürfen.
Wie schläft ein Baby? Fangen wir mal vor einer langen langen Zeit an, denn unser Babys sind noch heute "Steinzeitbabys". Was das bedeutet fragst du dich? Früher hätten wir unsere Babys nicht einfach im Wald oder in der Natur ablegen können und zurück ans Feuer gehen können, da sie schlicht und ergreifend alleine schlafend in der Wildnis nicht überlebt hätten. Es ist also evolutionär bedingt, dass unsere Babys die Begleitung von den engsten Bezugspersonen benötigen. Neben dem, dass das Schlafverhalten unserer Babys noch heute evolutionär bedingt ist, kommt hinzu, dass Babys noch nicht die nötige Hirnreife besitzen um sich selbst zu regulieren und zu verstehen, dass ihnen alleine im Bettchen eigentlich gar nicht passieren kann, auch dann nicht, wenn Mama und Papa nicht unmittelbar in der Nähe sind, sondern ein Raum weiter.
Kurz zusammengefasst braucht unser Babys also inbesondere in den ersten Lebensmonaten bis Lebensjahren sehr viel liebevolle Begleitung von uns Eltern. Leider hören wir dabei immer wieder, dass wir unsere Kinder nicht verwöhnen sollten. Dass sie ja nicht zu lange im Familienbett schlafen sollten, da sie sonst nie lernen werden alleine zu schlafen... Ja, inbesondere "Erstlingseltern" werden dadruch oft verunsichert - ich zähle mich selbst dazu. Kleiner Spoiler: Unsere Tochter schläft heute mit zwei Jahren noch bei uns im Familienbett und wir lieben es sehr.
Liebe Mamas und liebe Papas, habt keine Angst euer Kind - wie es so schön von außen beschrieben wird - zu "verwöhnen". Denn das wertvollste, was ihr eurem Kind für ein langfristiges und gesundes Schlafverhalten mit auf den Weg geben dürft ist Nähe, Liebe, Geborgenheit und Sicherheit. Wenn wir unser Kind so lange beim Ein- und Weiterschlafen begleiten, wie unser Kind dies benötigt, wird es Vertrauen in die Schlafsituation, in uns als Eltern und in sich selbst fassen und eines Tages auch alleine ein- und weiterschlafen können und wollen. Daher möchte ich euch an dieser Stelle bestärken, euren Weg zu gehen. Den Weg der sich für euch gut anfühlt und wenn euer Weg der Weg im Familienbett ist, dann ist dieser Weg der einzig richtige für euch und euer Baby.
An dieser Stelle möchte ich gerne auf die Faktoren für einen entspannten Babyschlaf zu sprechen kommen, denn es gibt einige Faktoren, die wir einmal unter die Lupe nehmen dürfen, wenn es um den entspannten Schlaf unseres Babys geht.
Zu den Faktoren für einen entspannten Babyschlaf zählen wir hier einmal die äußeren und einmal die inneren Faktoren. Bei den äußeren Faktoren handelt es sich beispielweise um passende Lichtverhältnisse bzw. Dunkelheit, um die Geräuschkulisse bzw. die Ruhe, bei der ein Baby am entspanntesten (ein-) schlafen kann, um das Bedürfnis nach Nahrung oder auch den geeigneten Schlafplatz. Wie genau die "passenden" Äußeren Faktoren bei einem Baby aussehen, ist sehr individuell. An dieser Stelle möchte ich gerne jede Mama und jeden Papa dazu einladen einmal ganz bewusst darauf zu achten, wann und mit welchen äußeren Rahmenbedingungen das eigene Baby am besten (ein-)schlafen kann.
Kommen wir nun zu den inneren Faktoren für einen erholsamen Babyschlaf. An dieser Stelle werden wir merken, wie wertvoll ein Familienbett sein kann!
Denn einer der allerwichtigsten Faktoren überhaupt beim Thema "Entspannter Babyschlaf" ist die Geborgenheit, die Sicherheit und die Nähe, die ein Baby beim Ein- und Weiterschlafen erfahren sollte, wenn es diese einfordert. Wie ausgeprägt das Bedürfnis nach Nähe bei einem Baby ist, ist dabei natürlich auch sehr individuell. Durch ein Familienbett kann dieser - für viele Babys - so wichtige Faktor wunderbar erfüllt werden.
Beim zweiten inneren Faktor für den erholsamen Babyschlaf handelt es sich um die Entspanntheit der Bezugsperson. Das bedeutet, je entspannter und gelassener die Bezugsperson ist, die das Baby in den Schlaf begleitet, desto mehr Sicherheit kann diese auch vermitteln. Wenn wir als Eltern sehr unentspannt sind, und noch unzählige To Dos im Kopf haben, die unbedingt noch erledigt werden müssen, kann dies zu einer sehr angespannten Einschlafbegleitung führen, was diese dann oft in die Länge ziehen kann.
Daher ein ganz wertvoller Tipp an alle Mamas und Papas: Erledigt die wichtigsten To Dos vor der Einschlafbegleitung und nehmt euch dann in Ruhe Zeit für euer Baby. Phasenweise (zum Beipsiel während dem Zahnen, Krankheiten, großen Veränderungen wie zum Beispiel die Eingewöhnung in die Kita oder große Entwicklungssprünge) kann die Einschlafbegleitung auch etwas länger dauern, dann ist ein ganz toller Tipp, sich einfach ein schönes Hörbuch oder den Lieblingspodcast ins Ohr zu legen. So könnt ihr ein wenig "Me-Time" genießen während ihr euer Baby ganz entspannt in den Schlaf begleiten könnt.
"Ganz entspannt" ist ein wunderbares Stichwort um langsam zum Ende zu kommen... Denn ich wünsche Euch auf eurem Weg des Elternseins wunderbare entspannte Momente - und zwar in dem Sinne, dass ihr euch immer auf eure Intuition verlassen dürft. Genießt diese wundervolle Zeit als Familie im Familiebett und entscheidet ganz entspannt gemeinsam wann die Zeit gekommen ist, um etwas zu verändern.
Und verändern sollten wir dann etwas, wenn diese Veränderung von uns bzw. von Euch als Familie ausgeht, und nicht von Menschen im Außen. Denn den Weg den ihr für euch als Familie gewählt habt, ist immer der richtige Weg, und der Weg, der euch glücklich macht.
Eure Ramona
Ramona Munk
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